Wafu-Raids – Was ist das?

Wafu heißt so viel wie „im japanischen Stil“ obgleich der Begriff der Wafu-Raids eher auf Singapore zurückzuführen ist. BrandonTan91, der Spieler mit den meisten Erfahrungspunkten in Pokémon GO, hat maßgeblich diese Art zu spielen geprägt.

Was ist Wafu?

Beim Wafu-Raiden geht es darum möglichst viele Raids an einem Tag zu machen und somit möglichst viele Erfahrungspunkte in kurzer Zeit zu sammeln und mit jedem weiteren Raid die Chance auf einen Raidboss mit 100% IV zu erhöhen.

Wafu, oder auch bekannt als „tap and go“ (drücken und gehen) ist eine straff organisierte Raid-Tour aus mehreren Menschen in einem oder mehreren Autos, die von Raid zu Raid fahren.

Hierbei geht es jedoch in erster Linie um Schnelligkeit. Statt 2-3 Raids pro Stunde, werden hier durchschnittlich bis zu 9 Raids in der Stunde erzielt.

Wie ist das möglich?

In der Dokumentation über BrandonTan vom YouTuber TrainerTips wird das Prinzip tap and go sehr eindrucksvoll umschrieben.

Zusammengefasst muss man bei dieser Spielweise beachten:

• Eine ausreichende Anzahl an Spielern ist von Nöten um den Raidboss schnell zu besiegen
• Es ist empfehlenswert alle Trainer der gleichen Farbe zu haben um Bälle zu maximieren
• Bereits beim Raid sollte die Route für die nächsten 3+ Raids feststehen um keine Zeit zu verlieren
• Sobald der Raid beginnt (GO auf dem Bildschirm) fährt der Fahrer zum nächsten Raid
Wichtig: Wessen Team besiegt wird, darf nicht auf „ok“ drücken bevor der Raidboss besiegt wurde. Wer vorher schon versucht zurück zum Kampf zu gehen, bekommt eine Fehlermeldung, da er zu weit von der Arena entfernt ist.
• Wer bis zur Ankunft am nächsten Raid seinen Raidboss nicht gefangen hat und keinen 100% Raidboss hat, der flüchtet!
• Ein Warten wird hier ausgeschlossen, da dies alle anderen Spieler aufhält und somit andere Spieler den nächsten Raid kosten kann und somit auch deren Chance auf ein 100% Pokémon. Wer ein 100% Pokémon hat, der darf dieses in Ruhe fangen, ist aber dann für den nächsten Raid raus und steigt beim übernächsten wieder ein.
• Glückseier laufen konstant!

Warum?

In erster Linie geht es bei diesem Spielprinzip um EP. Brandon Tan hat auf diesem Weg kürzlich 400 Millionen Erfahrungspunkte geknackt und hat somit Level 40 ganze 20 Mal erreicht.

Außerdem wollen die Hardcorespieler so ihre Chancen auf 100% Pokémon erhöhen. Die Fangquote ist hierbei völlig egal.

Wafu setzt sich bei ambitionierten Spielern durch

Der YouTuber Reversal hat am vergangenen Sonntag zusammen mit den Spielern in Bonn den europäischen Rekord gebrochen und 106 legendäre Raids an einem Tag gemacht. Ohne das Fangen des eigentlichen Pokémon sind das alleine 4,24 Mio Erfahrungspunkte während diesem Event.

Auch in Stuttgart hat man ganze 81 Raids an einem Tag durchgezogen und dies live via Twitch gestreamt. Auch in anderen Regionen der Welt suchen Spieler den Nervenkitzel der Erfahrungspunkte und versuchen ihre Chancen auf 100% IV Pokémon zu erhöhen.

In München haben diese 6 Spieler ebenfalls respektable 104 Raids geschafft mit dem Ergebnis von 4 100% Rayquaza. Darunter auch der YouTuber Hong.
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Nicht überall möglich

Wie so häufig ist bei Pokémon GO der Standort der Spieler entscheidend. Diese Spielweise kann nur in entsprechenden Städten stattfinden, wo die Arenadichte sehr hoch ist und die Voraussetzungen der Straßen auch ein Spielen mit dem Auto ermöglichen. Erneut ein Grund warum Pokémon GO ein eigenes System benötigt, bei dem Spieler Pokéstops beantragen können.

Dennoch kann diese Spielweise auch auf Gebiete mit geringerer Arenadichte angewandt werden, jedoch dann mit geringerer Ausbeute.

Max Beckmann
Max Beckmannhttps://gogames.news
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